Bauchlagerung von adipösen Patienten mit TRIBUS- KISSEN
Hier möchten wir Ihnen zwei Anwendungsvarianten unserer TRIBUS®-Kissen für die Bauchlagerung von Beatmungspatienten in der Intensivpflege zeigen, wobei erwähnt werden soll, dass auch andere Anordnungen des Lagerungsmaterials gern verwendet werden.
Dies ist unser Spezialkissen Modell 100 P für die Bauchlagerung. Es ist dazu bestimmt, den Korpus aufzunehmen. Es hat die Maße von 100 cm x 60 cm, ist in der Mitte verstärkt und durchgesteppt.
Bei adipösen Patienten kommen in der Bauchlagerung davon zwei Exemplare zur Anwendung.
Beispiel A
Unser Beispiel zeigt ein Set für ein Beatmungsbett, bestehend aus der Kopflagerung mittels eines Kissens Modell 80 P und eines Kissens Modell 90 PTK, dazu das Kissen Modell 100 P für den Korpus, sowie für die unteren Extremitäten zwei Kissen Modell 80 P und für die Freilagerung der Zehen zusätzlich zwei Kissen Modell 50 P. Bei der Anordnung empfehlen wir die beispielhafte Reihenfolge:
1) das Modell 100 P auf das Bett legen, um den
Korpus durch Aufrollen zu lagern, dann
2) das Modell 90 PTK unter dem Kopf anbringen, danach
3) die zwei Kissen Modell 80 P unter die Beine bei Freilagerung der Knieplatzieren und schließlich
4) die zwei Kissen Modell 50 P mit einem Teil unter
das untere Ende der Beinlagerung stecken
und das freie Ende über das Beinlagerungs-Kissen
knicken. Hier hinein den Fuß betten bei
Freilagerung der Zehen.
Beispiel B
Unser Beispiel stellt eine Abwandlung bei Adipositas dar: Schritt Nr. 1 des Aufbaues umfasst hier für den Körper 2 Kissen Modell 100 P, wobei die beiden Kissen auf deren Längsseite geknickt werden, die Wulst des oberen Kissens unter dem Thorax zu liegen kommt und die Wulst des unteren Kissens unter dem Becken platziert wird. Die Aussparungen beider Kissen weisen jeweils nach außen. Zwischen diesen Kissen wird ein Freiraum gelassen, indem das Abdomen frei gelagert werden kann.
Die Aussparung des oberen Kissens ermöglicht eine Tracheotomie, die Aussparung des unteren Kissens bewirkt bei Freilagerung der Genitalien Zugänge in der Leiste sowie Katheter-Anschlüsse.
Die weiteren Schritte werden analog zum linken Beispiel vollzogen.